Hörstörungen

Hörstörungen: Hörminderung, Tinnitus und Geräusch(über)empfindlichkeit

Hören, Sehen, Fühlen, Riechen, Schmecken. Das sind laut Volksmund unsere fünf Sinne. Medizinisch gesehen gibt es noch mehr Sinne, beispielsweise den Gleichgewichtssinn und die Schmerzwahrnehmung. Sinne sind die Verbindung des Gehirns zur Außenwelt und ermöglichen uns Menschen die Wahrnehmung all dessen, was in der Welt so vor sich geht. Dabei haben alle Sinne spezialisierte Sinneszellen als Sensoren für die Sinneswahrnehmung. Diese senden Informationen, in Form von winzigen elektrischen Ladungen, über die Nerven an das Gehirn. Das nun aus den vorliegenden Informationen ein Bild der Außenwelt berechnet, welches nie absolut perfekt ist, aber eine sehr gute Annährung an die Wirklichkeit darstellt.

Die Wirklichkeit wird etwas verzerrt wahrgenommen. Bild: Foto durch die Wasseroberfläche eines Aquariums.

Treten auf einer Ebene der Sinneswahrnehmung Probleme auf, ändert sich auch das Bild unserer Wirklichkeit. So können absolut einfache Tätigkeiten, wie das Hören, plötzlich anstrengender werden. Hörstörungen sind eine Gruppe von Symptomen und Erkrankungen, die häufig auf dem Absterben der Hörzellen basieren, sich aber auf der Gehirn-Ebene auswirken. Die eigentliche Schädigung bemerkt man kaum, dafür aber die großen Auswirkungen im Gehirn. Zu den wichtigsten Hörstörungen zählen die Hörminderung (Schwerhörigkeit), Tinnitus, Hyperakusis (Geräuschüberempfindlichkeit), Phonophobie (Angst vor Geräuschen) und Misophonie (Hass auf Geräusche).

So unterschiedlich wie unsere Persönlichkeiten, so unterschiedlich sind auch unsere Gehirne. Daher sind die Auswirkungen von Hörschädigungen bei verschiedenen Personen nicht immer gleich. Bei einer Person bildet sich ein quälender Tinnitus, eine andere Person hat ein leichtes Pfeifen im Ohr und wieder eine andere Person hat kein Ohrgeräusch, erträgt aber plötzlich das Geräusch des Staubsaugers nicht mehr. Aus diesem Grund spielen psychosomatische Prozesse bei der Bewältigung von Hörstörungen eine große Rolle.

An dieser Stelle komme ich ins Spiel.

Ich helfe Ihnen dabei Ihren eigenen Weg für den Umgang mit den Hörproblemen zu finden und habe immer ein offenes Ohr für alle Dinge, die das Leben sonst noch auf Lager hat. Denn oft sind es nicht nur die Hörstörungen, sondern spielen auch andere Herausforderungen eine große Rolle für aktuelle Belastungen.